Info: Kuba – die perfekte Reiseroute für zwei Wochen

 

Lust auf Kuba-Feeling, Oldtimer, Rum und Zigarren? Wenn ja, dann plant eure Reise nach Kuba bald! Die Insel befindet sich derzeit im Umbruch, vieles wird sich ändern und nicht alles bleibt so „typisch kubanisch“, wie man es aus Reportagen und Berichten kennt.

Wenn ihr etwa zwei Wochen Zeit und einen Mietwagen habt (Tipp: rechtzeitig buchen, es gibt noch nicht viele Mietwagen auf Kuba!), dann empfehle ich euch die Rundtour, die wir gefahren sind und die auch andere Reisende wählten, die wir unterwegs trafen. Ich hatte die Route selbst geplant und zusammengestellt, und sie erwies sich als ideal für die Kombination aus „viel sehen“ und „entspannen“. Denn Kuba kann anstrengend sein, die Straßen sind zum Teil in schlechtem Zustand, es gibt kaum Ausschilderungen, und der Lärm der Städte sowie der irre Verkehr (Tiere, Radfahrer, Fußgänger, Karren, Eselswagen, Busse – alles auf den Straßen unterwegs…) kann die Nerven manchmal etwas belasten. Da ist der Ausblick auf ein paar Tage Strand am Ende doch sehr verlockend…

Havanna

 

Ich hatte Flug, Mietwagen und unsere Unterkünfte („Casa Particulares“, Privatunterkünfte bei Kubaner, die ein oder mehrere Zimmer vermieten) von Deutschland aus gebucht (Tipp: über Wimdu oder HostelsClub suchen), das ist günstiger und in der Hauptreisezeit unbedingt zu empfehlen, da die Suche nach freien Unterkünften vor Ort viel Zeit und ein gutes Spanisch voraussetzt, denn viele Kubaner sprechen kein Englisch.

Tipp: Wohnen in einer Casa Particular – Urlaub mit Familienanschluss

Und nun zur Route: Wenn ihr in Havanna landet, nehmt euch 3-4 Tage Zeit, die Stadt ist einzigartig und wahnsinnig vielschichtig… Bummelt durch die Altstadt (Havanna vieja), die zum Teil schon gut restauriert ist mit wunderschönen Kolonienbauten, spielt am Malecon mit den Wellen, die über die Kaimauer brausen, und geht abends in einen der vielen Salsa-Clubs. Musik gibt es an jeder Ecke, Bars und Restaurants ebenso – die Auswahl ist schwer!

Fahrt danach nach Vinales mit einem Zwischenstop in Soroa (Tipp: Wasserfall zum Baden). Die Landschaft bei Vinales ist großartig und hat uns sehr begeistert. Hier liegt auch das Tabakanbaugebiet Kuba´s und es gibt viel zu entdecken (Höhlen, unglaublich schöne Natur zum Reiten, Wandern, Radfahren) – also bleibt dort mindestens 2 Tage.

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Trinidad und Cienfuegos – bunte Häuser und Karibikfeeling pur

Nach Vinales folgt eine lange Fahrstrecke nach Trinidad, wo wir 3 Nächte blieben. Karibisch bunte Häuser, eine historische autofreie Innenstadt, ein schöner Strand in der Nähe (Tipp: Playa Ancon) und ein üppiges, grünes Hinterland, das zum Erkunden einlädt. Es gibt eine Menge Auswahl an geführten Touren ab/bis Trinidad, man kann sich im Hotel Iberostar erkundigen und vor Ort buchen.

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Trinidad

Da wir für Trinidad ausreichend Zeit eingeplant hatten, besuchten wir das etwa 80 km entfernte Cienfuegos mit seiner hübschen und auf Kuba seltenen Fußgängerzone und dem kleinen, neu restaurierten Yachthafen sowie den beindruckenden alten Kolonialvillen.

Weiter ging´s dann quer durch´s Land Richtung Cayo Guillermo, eine der vielen vorgelagerten Inseln im Norden Kuba´s. Cayo Guillermo ist quasi die „kleine Schwester“ der bekannten Cayo Coco und hat uns 3 Tage entspannten Badeurlaub beschert. Wunderbarer Strand, Ruhe, kein Autolärm, pure Meeresluft und keine Abgase – all dies hatten wir auf unserer Tour quer durch´s Land doch manchmal vermisst…

Von Cayo Guillermo ging es dann mit Zwischenstopp in Remedios (hübsche alte Kolonialstadt) zurück nach Havanna zum Flughafen. Hier zeigte sich wieder, dass man für die Fahrstrecken ausreichend Zeit einplanen sollte – ein paar Kilometer können hier ganz schön lang erscheinen!

Unsere Kuba-Tour war für uns eine sehr schöne, erlebnisreiche Reise mit unglaublich vielen Eindrücken, unterschiedlichsten Landschaften und Städten, mit viel Musik und Cocktails, aber auch mit den Schattenseiten eines noch immer sichtbar armen Landes. Auch darauf sollte man gefasst sein, wenn man wie wir außerhalb der Touristenresorts durch das Land reist.

Doch Kuba ist auf jeden Fall eine Reise wert –  und mit ein paar Sätze Spanisch kommt man leicht ins Gespräch mit den aufgeschlossenen und interessierten Einwohnern, die wir überwiegend als freundlich und hilfsbereit in Erinnerung behalten. Also packt die Koffer, Cuba is calling!

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Mehr Infos unter http://www.cubainfo.de

 

 

 

 

 

 

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