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Stachelschwein voraus – Hoteltipp für die „andere“ Toskana

23. März 2016
Montefienali

Es war das erste wilde Stachelschwein, das ich in meinem Leben gesehen habe. Und als habe es dies geahnt, präsentierte sich das borstige Tier von seiner besten Seite – die Stacheln nach allen Richtungen abstehend, schaute es unseren Wagen im Licht der Scheinwerfer kampflustig an und erklärte uns wohl innerlich den Krieg für die abendlichen Störung seiner Ruhe. Von der überwältigenden Ruhe konnten jedoch auch wir nicht genug bekommen, dort in den wilden Wäldern der Toskana, wo man nur die Steinadler rufen und den Wind rauschen hört.

Die „andere“ Toskana…

Es war die „andere“ Toskana, die wir entdeckten – dort in unserer „Ruhe-Oase“, wie wir das kleine gemütliche Ferienhaus in dem mittelalterlichen, nun restaurierten „Borgo Montefienali“ nannten. Eine Terrasse mit Blick über den Wald – keine Straße, kein Ort, kein Haus versperrt die Sicht, und nachts sahen wir einen Sternenhimmel, den man in der zivilen Welt nur noch selten findet. Dazu lediglich das Zirpen der Zikaden und sonst – nichts. Absolute Stille, in die wir nach unseren Ausflügen ins nahe Siena oder in die Dörfer des Chianti nur allzu gern wieder eintauchten.

Eine Oase für ruhesuchende Urlauber

Das kleine ehemalige Dorf aus dem 13. Jahrhundert wurde komplett restauriert und bietet 20 unterschiedlich große, doch allesamt stilvoll und gemütlich eingerichtete Apartments und Ferienhäuser mit großen Terrassen, zwei wunderbaren Pools und einem entzückenden winzigen Laden (Juni bis September), der dafür sorgt, dass man stets mit dem Nötigsten versorgt ist. Liebevolle Cappuccinoschaum-Kreationen und selbstgebackene Kuchen versüßen dem ruheliebenden Urlauber dazu den Tag.

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Die kleine Siedlung „Montefienali“ liegt abseits im Nirgendwo und ist tatsächlich erst nach einer recht abenteuerlichen Anreise über Straßen, die dem Fahrer einiges an Nerven abverlangen, zu erreichen. Dies garantiert jedoch diese unbeschreibliche Ruhe, die für vollkommene Erholung sorgt. Das liebevolle Ambiente mit den begrünten und blühenden Terrassen, den Rosmarinbüschen und Feigenbäumen, den Orangenblüten und den urigen alten Steinmauern, dem Duft nach Kiefern und Lavendel trägt zum typischen „Toskana-Feeling“ bei, und wer seine Terrasse mit dem Glas Chianti doch mal verlassen möchte, findet nach einigen Kilometern auch die „bekannte“ Toskana mit ihren sanften Hügeln und den Zypressenalleen.

Für uns war dieser Ort eine der erholsamsten Reiseerfahrungen und in stressigen, lauten Zeiten sehne ich mich oft nach diesem friedlichen Fleckchen Erde zurück…

http://www.montefienali.com

 

Schönen Urlaub!

 

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